Die Branchenkonjunktur Land- & Baumaschinen zeigt sich im Herbst 2018 erstmals seit sechs Quartalen wieder im Minus, der Dürresommer ließ keinen Zuwachs zu – wenn auch regional unterschiedlich deutlich. Die etwa 5000 Fachbetriebe für Land- & Baumaschinen sowie Motorgeräte in Deutschland vermeldeten auch für das dritte Quartal 2018 einen Umsatzverlust von im Durchschnitt -0,8% gegenüber dem Vorjahr.

Verteilt auf drei Gruppen vermeldeten je 38% aller Fachbetriebe Umsatzzuwächse und -verluste, 24% unveränderten Umsatz. Das deutet sich bereits im zweiten Quartal an, als der Dürresommers seine Schatten vorauswarf, was sich dann im Herbst insbesondere negativ auf die Maschinenmärkte auswirkte. Das Herbstquartal zeichnete sich ansonsten durch Zuwächse in den Bereichen Werkstatt (+3,4) und Ersatzteilgeschäft (+2,9) aus, auch dies auf Langfristsicht unterdurchschnittlich.

Auf der Kostenseite zogen der Personalbereich (+4,8%) bei unverändertem Personalbestand ordentlich an, die Betriebskosten steigen demgegenüber mit +2,8% eher moderat. Das Maschinen- und Gerätelager füllte sich deutlich. Die Investitionen stiegen im Beobachtungszeitraum immer noch um 1,4%.

Die Erwartungslage in Handel und Handwerk an die kommenden Quartale ist deutlich gedämpfter als zuletzt: Nur noch 26% der Fachbetriebe erwarten ein Umsatzplus, 33% keine Veränderungen und schon 41% Umsatzrückgänge.

 

Branchenkonjunktur_III_2018