Die Branchenkonjunktur Land- & Baumaschinen zeigt sich im Winterquartal 2018 erstmals wieder deutlich im Minusbereich. Die gut 5000 Fachbetriebe für Land- & Baumaschinen sowie Motorgeräte-Handel und -Handwerk in Deutschland vermeldeten für das vierte Quartal 2018 einen Umsatzverlust von im Durchschnitt -2,3% gegenüber dem Vorjahr.

Verteilt auf drei Gruppen vermeldeten 25% aller Fachbetriebe Umsatzzuwächse, 40% -verluste und bei 35% war der Umsatz unverändert. Diese Negativentwicklung deutete sich bereits seit dem Dürresommer 2018 an, der sich in der Folge insbesondere negativ auf die Maschinenmärkte auswirkte. Das Winterquartal zeichnete sich ansonsten durch Zuwächse in den Bereichen Werkstatt (+4,0) und Ersatzteilgeschäft (+3,7) aus, das Kerngeschäft im Service ist davon weitgehend unbeeindruckt: Wo weniger reinvestiert wird, steigt der Servicebedarf.

Auf der Kostenseite zogen der Personalbereich (+5,2%) bei nahezu unverändertem Personalbestand ordentlich an, die Betriebskosten stiegen demgegenüber mit +2,7% noch moderat. Das Maschinen- und Gerätelager füllte sich weiter deutlich. Die Investitionen stiegen im Beobachtungszeitraum immer noch um 2,0%.

Die Erwartungslage in Handel und Handwerk an die kommenden Quartale ist uneinheitlich: Immerhin erwarten noch 24% der Fachbetriebe ein Umsatzplus, 39% keine Veränderungen und 37% Umsatzrückgänge.

Die Konjunkturanalyse wurde von der GIT erstellt.